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Rüdiger Wohlers`Vortrag entführt ins Traumland Masuren
Masuren, das Land der hügeligen Weiten, der tiefen Wälder und der glasklaren Seen, aber auch das Land, das europaweit eine der größten Dichten an Artenvielfalt – von Elch bis Wiedehopf, von Bienenfresser bis Schreiadler, von Pirol bis Seggenrohrsänger – aufzuweisen hat, steht im Mittelpunkt eines Vortrags am Donnerstag, 23. Januar, um 19 Uhr im Spiegelsaal der Alten Molkerei in Rehren (Rehrener Str. 8, 31749 Auetal).
Rüdiger Wohlers, der Reisen nach Masuren unter der Leitung des Reiseteams des NABU Niedersachsen in das auch kulturell und geschichtlich reiche Masuren „hinter den Kulissen“ durchführt und auf Einladung des NABU Auetal ins Weserbergland kommt, wird einige Kapitel aufblättern, um Masuren vorzustellen, auf Wanderungen eingehen, ausgewählte Tierarten vorstellen und in die Geschichte der Region eintauchen. Dabei spielen auch die Störche eine große Rolle: In einigen Dörfern brüten sie zu Dutzenden, in einem gibt es sogar doppelt so viele Störche wie Einwohner.
Hier wird die Ursprünglichkeit Masurens mit seinen riesigen Waldgebieten, den naturnahen Wiesen in der eiszeitlich geprägten Hügellandschaft und den Seen und Flüssen mit ihren ausgedehnten Schilfgebieten eine Rolle spielen. Eisvogel, Silberreiher, Kuckuck und Fischotter sind hier keine Seltenheit, ebenso zahlreiche Libellen- und Schmetterlingsarten, die in Deutschland längst verschwunden oder stark bedroht sind. Wohlers wird zudem auf die regelmäßigen, NABU-geführten Bustouren dorthin eingehen, auf denen das Land – darunter der größte und jüngste polnische Nationalpark, der Biebrza-Nationalpark, erkundet wird. Dies ist auch ein Beitrag zur Förderung des Naturschutzes und eines nachhaltigen Tourismus vor Ort. Der Eintritt ist frei.
An diesem Abend wird der NABU Auetal auch über das aktuelle Naturschutzgeschehen in der Gemeinde informieren.
Am 9. November übergaben die Ehrenamtlichen des NABU Auetal wieder Geburtsbäume an Auetaler Eltern, die in diesem Jahr
Nachwuchs bekommen haben.
Damit setzten NABU Auetal, Sparkasse Schaumburg und die Gemeinde Auetal eine über 30 Jahre alte Tradition fort: Jedes Neugeborene im Auetal soll einen Baum
erhalten, den die Eltern aussuchen und immer am zweiten Samstag im November vor der Sparkasse in Rehren abholen können.
Seit Gründung dieser Kooperation sind schon insgesamt über 1000 Bäume im Auetal auf Privatgrundstücken neu gepflanzt worden.
Im Bild:
Ehepaar Bettin mit Sohn Jano, Sparkassen-Fillialleiter Morten Spenner und
NABU-Vorstandsmitglied Rolf Wittmann bei der Apfelbaum-Übergabe